
AWO Seniorenzentrum Reform testet Roboter und technische Unterstützung in der Pflege
Für viele Bereiche der Kranken- und Altenpflege sind mittlerweile technische Hilfen verfügbar. Jedoch werden bislang nur wenige dieser Hilfsmittel tatsächlich angewendet, obwohl sie möglicherweise den Alltag der Pflegenden und der Gepflegten erleichtern können. Eine Projektgruppe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat daher ein Schulungsprogramm für Pflegekräfte entwickelt, in dem der sinnvolle Umgang mit technischen Hilfsmitteln in der Pflege diskutiert und geübt wird.
Das Pflegepersonal aus dem AWO Seniorenzentrum Reform – Hilde-Ollenhauer-Haus nahm an dieser Schulung teil. Im Mittelpunkt stand der praktische Einsatz der Hilfsmittel. Diese wurden eine Woche lang in der Pflegeeinrichtung intensiv von den Bewohner*innen ausprobiert. Roboterfrau Thea erzählte munter Witze und beantwortete neugierige Fragen. Sie hat ein integriertes Display mit einer eingebauten Kamera, um zu kommunizieren. Die Roboter-Robbe aus Plüsch wurde liebevoll in den Arm genommen und lud zum Streicheln ein. Durch ihren Augenaufschlag und die leisen Töne kann sie dabei helfen, ein Wohlgefühl bei den Senior*innen hervorzurufen. Ein Exoskelett soll die Pflegekräfte beim Heben entlasten. Es schützt davor, falsche Bewegungen im Pflegealltag zu machen. Gerade in der Pflege ist die Belastung des Rückens sehr stark.
Die teilnehmenden Pflegekräfte und Bewohner*innen durften hinterher ihre Bewertung abgeben. Natürlich gibt es immer ein Pro und Contra. Dennoch freut sich das Hilde-Ollenhauer-Haus sehr, an dieser Studie teilnehmen zu dürfen. Einrichtungsleiterin Antje Koeppe ist es sehr wichtig, dass die Pflegeeinrichtung modern bleibt und neuen Entwicklungen in der Pflege gegenüber offen ist.
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