Haus am Bürgersee – Feierliche Namensgebung für das AWO Seniorenzentrum Aken

, Aken

Das AWO Seniorenzentrum Aken trägt jetzt einen Namen: Es heißt jetzt Haus am Bürgersee. Am Montag wurde mit vielen Gästen die feierliche Namensgebung gefeiert.

„Die pflegerischen Einrichtungen der AWO haben traditionell einen Namen mit einem klaren regionalen Bezug. Auch das AWO Seniorenzentrum Aken wünschte sich seit langem einen eigenen Hausnamen. Wir sind überaus stolz, in Abstimmung mit der Bewohnervertretung einen Namen mit unmittelbarer lokaler landschaftlicher Verbindung gefunden zu haben.“ , sagte Einrichtungsleiterin Brita Winzler.

Einige hundert Meter nördlich des AWO Seniorenzentrums Aken liegt ein ca 690 Meter langes Gewässer, ein alter Seitenarm der Elbe, der über einen kleinen Graben und dem Hornhafen mit der Elbe verbunden ist. Dieses Gewässer ist nicht nur ein Idyll für Angler, sondern auch für Ornithologen. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist dieses Landschaftsareal für einen Spaziergang, eine Fahrradtour oder um einfach die Natur zu genießen, einen Besuch wert. Einige Bewohner*innen berichteten mit einem Glitzern in ihren Augen, dass sie in ihren Kindheitstagen sehr gerne auf dem zugefrorenen See die Schlittschuhe ausprobierte. In Abstimmung mit der Bewohnervertretung wurde sich deshalb entschieden, die Einrichtung „Haus am Bürgersee“ zu nennen.

Bürgermeister-Jan Hendrick Bahn zitierte in seinem Grußwort den Sänger Peter Fox mit dem Lied „Am Ende der Straße liegt ein Haus am See“. Diesen Gedanken griff Brita Winzler mit einer weiteren Idee auf: „Die heutige Namensgebung ist ein ganz besonderer Tag, der natürlich mit einer außergewöhnlichen Vision verbunden ist. Momentan gibt es noch keinen direkten Zugang von der Senioreneinrichtung zum Bürgersee. Ein kleines Waldgebiet mit wild gewachsenem Dickicht und Reste alter Fernwärmeleitungen hindern unsere Bewohner*innen, den See auf dem kürzesten und direkten Weg zu erreichen.

Wir können uns sehr gut vorstellen, für die Bewohner*innen einen Weg zu schaffen, auf dem man spazieren oder nur auf Bänken im Wald verweilen kann. Vielleicht finden wir diesbezüglich Gehör bei unserem Bürgermeister Jan-Hendrick Bahn, der sicherlich wieder einen besonderen Fördermitteltopf findet, um mit uns gemeinsam diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Eventuell finden wir auch Unterstützung in der Landkreisverwaltung bei der Beseitigung der baulichen Altlasten aus der Vorwendezeit. Ich bin sehr optimistisch, dass unsere Vision Realität werden kann. Es wäre nicht nur eine Bereicherung für die Bewohner*innen der Seniorenresidenz, sondern dieser Weg könnte auch durch Kita „Pittiplatsch“ genutzt werden, um Tiere und Pflanzen direkt hinter dem Haus zu beobachten. Ein Naturlehrpfad, Futterkrippen für die im Wald wohnenden Rehe, Nistkästen für seltene Vögel – all das sind weitere Ideen und Gedanken. “

Das AWO Seniorenzentrum Aken ist im Jahr 1994 eröffnet worden. Das am Ortsausgang von Aken Richtung Dessau gelegene Haus bietet eine vollstationäre Altenpflege mit 131 Plätzen und 17 altengerechte Wohnungen sowie zwei Sozialwohnungen.

Die Pflegeeinrichtung gehört zur AWO Soziale Dienste Sachsen-Anhalt GmbH. Diese betreibt im Land elf Seniorenzentren mit ambulanten, teilstationären und vollstationären Pflegeleistungen.

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