Sportfest im AWO Seniorenzentrum Leuna
Der fast 100-jährige Bewohner des AWO Seniorenzentrums Leuna – Karl-Mödersheim-Haus gewann beim diesjährigen Sportfest eine Medaille und sorgte damit für Begeisterung unter allen Anwesenden.
Im August verwandelte sich der Hausgarten des Seniorenzentrums in ein Sportfeld. Am Vormittag lag das Gelände angenehm im Schatten, und einige Schüler*innen aus der benachbarten August-Bebel-Sekundarschule schlossen sich den Bewohner*innen an. Die Kooperation zwischen dem Karl-Mödersheim-Haus und der Schule besteht seit einigen Jahren und bereicherte das Fest auch diesmal.
Ohne Berührungsängste mischten sich die Jugendlichen unter die Senior*innen und standen helfend zur Seite. Die Sportdisziplinen – vom Zielwurf und Kegeln bis hin zum beliebten Gummistiefelweitwurf – waren so gestaltet, dass sie auch für Rollstuhl- und Rollatornutzer*innen machbar waren, sodass viele Bewohner*innen aktiv mitmachen konnten. Es wurde mit Begeisterung geworfen, gezielt und gewetteifert, als es darum ging, das persönliche Punktekonto zu füllen, und der Spaß kam keineswegs zu kurz.
Am Ende erhielten die Sieger*innen Medaillen – darunter auch der fast 100-Jährige, der im nächsten Jahr seinen runden Geburtstag feiern wird. Seine sportliche Leistung beeindruckte nicht nur die Jugendlichen.
Zum Abschluss des gelungenen Vormittags stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Nudelessen. Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeitenden vor Ort, die das Sportfest mit großem Engagement organisiert haben!
Weitere Beiträge, die Sie interessieren könnten
Offener Brief an Ministerpräsident Haseloff zur Krise in der Eingliederungshilfe
Um Menschen mit Behinderungen eine unabhängige Lebensführung und volle Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen bzw. aufrechterhalten werden. Nach der Kündigung des Landesrahmenvertrages der Eingliederunghilfe durch das Landessozialministerium haben wir am 8. November einen „Offener Brief“ an Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff auf den Weg gebracht. Der Brief soll die problematische und kritische Situation aller Betroffenen zum Ausdruck bringen.