Zeitreise in die DDR: Ostalgie-Woche im Haus am Frauentor

, Zerbst

Unsere Ostalgie-Woche im Haus am Frauentor brachte mit typischen DDR-Gerichten, einem Schlachtefest und vielen Erinnerungen an vergangene Zeiten viel Freude und Abwechslung.

Im November stand im Haus am Frauentor eine ganz besondere Zeitreise auf dem Programm: Ostalgie pur! Obwohl der hohe Krankenstand einige Änderungen erforderte, ließen sich unsere Mitarbeitenden des Begleitenden Dienstes nicht entmutigen und improvisierten kreativ.

Ein Highlight war das tägliche Mittagessen, das unsere Küche mit typisch ostdeutschen Gerichten zauberte. Erinnern Sie sich noch an Kartoffelpuffer, Soljanka, Nudeln mit Tomatensoße und Jägerschnitzel, Schweinskopfsülze oder Falscher Hase? Diese Köstlichkeiten ließen das Wasser im Mund zusammenlaufen und sorgten für wahre Gaumenfreuden.

Am 15. November sollte eigentlich unser traditionelles Schlachtefest in der Cafeteria stattfinden. Kurzerhand verlegten wir die Spezialitäten wie Wurstsuppe, Brühwürste und frische Hausschlachtewurst auf die beiden Wohnbereiche und genossen ein köstliches Abendessen.

Unsere engagierte Mitarbeiterin Frau Wörl ließ sich nicht beirren und machte die Zeitreise perfekt. In Kittelschürze verwandelte sie sich in eine typische ostdeutsche Arbeiterin und brachte mit ihrem Korb voller Ostprodukte viele Erinnerungen zurück. Von der flotten Lotte über die Strickliesel bis hin zu Einkaufsnetzen und Seifennetzen – viele längst vergessene Dinge erlebten ein Comeback.

Auch die Filmvorführung von „Go Trabbi Go“ brachte uns zum Schmunzeln und erinnerte an die charmante Zeit des Trabants. Das DDR-Quiz am nächsten Tag weckte Erinnerungen an Begriffe wie Broiler, Datsche, Haushaltstag, Bückware und Pappe. Sicherlich fallen Ihnen noch viele weitere Wörter ein – schreiben Sie sie auf, damit sie nicht in Vergessenheit geraten!

Wir danken allen Beteiligten für ihre Flexibilität und Kreativität, die diese Ostalgie-Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Und wer weiß, vielleicht steht beim nächsten Mal wirklich ein Trabbi im Flur!

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