20 Jahre AWO Natur-Kitas Niederndodeleben

Zwar mit einem ganzen Jahr Corona-bedingter „Verspätung“, aber dafür mit umso mehr Lebendigkeit feierten die AWO Natur-Kitas Niederndodeleben am vergangenen Samstag ihr 20-jähriges Jubiläum.
Der Tag der offenen Tür wurde von den Kindern mit Liedern eröffnet. Die AWO-Vorständin Steffi Schünemann begrüßte die zahlreich erschienen Gäste. Sie hatte extra einen Bericht mitgebracht, in dem schwarz auf weiß nachzulesen war, dass bereits bei der Gründung der Kita 2001 die ökologische Ausrichtung und Hinwendung zur Natur im pädagogischen Konzept festgeschrieben war. Ihr Dank galt insbesondere dem gesamten Kita-Team, der Gemeinde Hohe Börde und der Ortschaft Niederndodeleben, den Kooperationspartnern und den Eltern, die ehrenamtlich und tatkräftig die Kita-Aktivitäten unterstützen. Und natürlich den Kindern, die mit tollen Liedern und ihrer unbändigen Lautstärke klarstellten, wer die Hauptpersonen in einer Kita sind.
In den Räumen und auf dem Spielplatz wurden jede Menge Aktionen für die Kinder, aber auch für die Erwachsenen angeboten. Es wurde gebastelt mit Naturmaterialien, die Kinder konnten experimentieren, auf einer Hüpfburg wurde sich ausgetobt, im Zahlenland machten die Kinder Erfahrungen in und mit der Natur und beim Fühlen und Riechen konnten sie ihre Sinne testen. In der Bewegungsbaustelle wurde nach Herzenslust gehämmert, geschraubt, gesägt und mit vielen Werkzeugen aus Holz gebaut. An den Ständen wurde über die Naturkita und über unsere Partnerschaft mit Kindern im Senegal berichtet. Passend dazu wurde in afrikanischen Klängen musiziert. In jedem Gruppenraum gab es ein Mitmach-Angebot. Mit der Pferdekutsche hatten man die Möglichkeit, beide Einrichtungen zu besuchen. Alle hatten viel Spaß an diesem Vormittag.
Herzlichen Dank an das Kita-Team in den beiden Einrichtungen AWO Natur-Kita Börderübchen und die AWO Natur-Kita Schrotewichtel für die großartige Organisation, an die Eltern, die bei diesem besonderen Tag tatkräftig mitgewirkt haben und natürlich an die Kinder, ohne die wir keinen Grund zum Feiern hätten.
Weitere Beiträge, die Sie interessieren könnten
In Sachsen-Anhalt ist jedes vierte Kind von Armut bedroht – Kindergrundsicherung muss Beitrag zur Armutsvermeidung leisten!
In Deutschland stagnieren die Armutsgefährdungsquoten für Kinder seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau von circa 20 Prozent. In Sachsen-Anhalt sind rund 25 Prozent der unter 18-Jährigen von Armut bedroht, damit befinden wir uns im Bundesvergleich auf dem zweiten Platz. Gemeinsam mit dem Bündnis hat die AWO Erwartungen an eine echte Kindergrundsicherung formuliert.
Offener Brief an Sachsen-Anhalts Bildungsministerin: Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt dauerhaft sicherstellen
In einem Offenen Brief fordern die AWO Sachsen-Anhalt, das Landesjugendwerk in Sachsen-Anhalt, der Landeseltern- und der Landesschülerrat das Bildungsministerium des Landes Sachsen-Anhalt auf, die Schulsozialarbeit dauerhaft zu sichern und den Einstieg in ein eigenes Landesprogramm gezielt voran zu treiben.