Ein Meilenstein in der psychiatrischen Versorgung: Eröffnungsfeier im AWO Psychiatriezentrum Halle

, Halle

Nach einer Bauzeit von knapp sechs Jahren wurde am Donnerstag, den 27. Juni 2024 das AWO Psychiatriezentrum Halle feierlich eröffnet

Innovativ und Patientenorientiert: Eine großartige Entwicklung für die Region!

Das Fachkrankenhaus für Psychiatrie (Zscherbener Str. 11, 06124 Halle-Neustadt) bietet eine innovative und patientenorientierte Umgebung für die Behandlung aller Arten psychischer Erkrankungen.

Die Integration moderner medizinischer und technologischer Ausstattung ist einer der Hauptvorteile des Neubaus. Dadurch wird die Qualität der Versorgung erheblich gesteigert. Die Einrichtung ist speziell auf die Bedürfnisse der Patient*innen zugeschnitten mit angenehmen Innenräumen, Ruhezonen und Grünflächen, die zur Genesung beitragen. Neben den modernen Innenräumen können Patient*innen und Angehörige die attraktive Außenanlage und die offene Cafeteria nutzen. Dies schafft einen Ort der Erholung und des Austausches. Auch für das Personal verbessert sich die Arbeitsatmosphäre erheblich. Ergonomische Arbeitsplätze und moderne Gemeinschaftsräume fördern das Wohlbefinden.


Insgesamt trägt ein Neubau dazu bei, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Lebensqualität von Patient*innen und Mitarbeitenden zu steigern. Eine großartige Entwicklung für die Region!

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Frank Pillmann verwies auf verbesserte Therapiemöglichkeiten: „In unserem Krankenhaus behandeln wir Menschen in schweren Lebenskrisen und psychischen Ausnahmesituationen. Die neuen, großzügig und hell gestalteten Räumlichkeiten helfen uns entscheidend bei der Gestaltung des therapeutischen Milieus und tragen so zur Genesung unserer Patientinnen und Patienten bei.“

Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne würdigte bei der Schlüsselübergabe die modernen Arbeitsbedingungen im Fachkrankenhaus mit seiner besonderen Architektur. Die Entscheidung der Gemeinsamen Kommission, wonach das AWO Psychiatriezentrum Halle Fördermittel in Höhe von 14 Millionen Euro erhalten hat, und die Unterstützung durch das Land Sachsen-Anhalt, unterstreiche die Wichtigkeit des Zentrums für die regionale und überregionale Gesundheitsversorgung. Grimm-Benne sagte: „Das AWO Psychiatriezentrum Halle stellt für Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden und auf Hilfe angewiesen sind, eine moderne und den fachlichen Anforderungen entsprechende Anlaufstelle dar. Es stellt für Patient*innen aus Halle und den umliegenden Kreisen die Behandlung bei allen psychischen Erkrankungen und Krankheitsbildern verlässlich sicher.“

Die Geschäftsführerin des AWO Psychiatriezentrums Halle, Birgit Stracke-Ernst, blickte auf die vergangenen Jahre zurück: „Mit der Übernahme des Krankenhauses 2009 durch den AWO Landesverband Sachsen-Anhalt entstand die Vision des Um- und Neubaus des Krankenhauses. 2024 kann der Abschluss des Neu- und Umbaus vorgezeigt und gefeiert werden. Ich bedanke mich für die Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt, bei den Projektbeteiligten für ihre Kompetenz und ihr Durchhaltevermögen und bei allen Mitarbeitenden für ihre Flexibilität und ihr Engagement.“

Barbara Höckmann, Vorsitzende des Präsidiums des AWO Landesverbandes betonte: „Das AWO Psychiatriezentrum Halle ist eng mit dem AWO Landesverband Sachsen-Anhalt verbunden und eine wichtige Netzwerkpartnerin der sozialen Arbeit und des Engagements der AWO in der Region. Die AWO ist stolz, mit einem unserer größten AWO-Investitionsprojekte die psychiatrische Versorgung im Land wegweisend mit zu gestalten.“

Hintergrundinformationen

Als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie bietet das AWO Psychiatriezentrum Halle für Patient*innen aus der Stadt Halle (Saale) und den umgebenden Landkreisen umfassende Hilfe und Betreuung bei allen psychischen Erkrankungen und Krankheitsbildern. Je nach Schwere der Erkrankung und abhängig von den persönlichen Lebensumständen erfolgt eine Behandlung vollstationär (100 Betten) oder teilstationär in der Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit 40 Plätzen oder ambulant in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA). Schwerpunktstationen bieten auf bestimmte Krankheiten abgestimmte Behandlungsprogramme an: Akutpsychiatrie, depressive Störungen, Abhängigkeitserkrankungen, Angst- und Zwangsstörungen und psychische Störungen im Alter. Das Krankenhaus beschäftigt 154 Mitarbeitende und behandelt jährlich ca. 2.750 Fälle. Die Einrichtung ist seit 2009 in AWO Trägerschaft und wurde seit 2017 für rund 17 Millionen Euro grundlegend saniert und modernisiert.

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