Burg-Nord: Bürger*innen wünschen sich Sitzgelegenheiten und sanierte Wege
Offene Ohren waren unterwegs in Burg-Nord

Die Idee zum Tag der Nachbarn ist bestechend einfach: Es geht um Austausch und Dialog und darum, gemeinsam ein Zeichen für eine gute, lebendige und tolerante Nachbarschaft zu setzen und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel zu stärken.
Die Projektmitarbeiterin des Quartiersprojektes Burg Nord hat sich anlässlich dieses Aktionstages im Viertel auf den Weg gemacht, um sich in Form von Bürgersteiggesprächen weiter mit den Bewohner*innen auszutauschen sowie Eindrücke, Ideen und konkret gewünschte Angebote in Erfahrung zu bringen. Auch wenn nicht immer alle Menschen Zeit und Lust auf Gespräche mit Unbekannten haben, war es doch eine gelungene Aktion, denn es ergaben sich sehr offene und spannende Unterhaltungen. Die Bewohner*innen äußerten sich grundlegend zufrieden mit ihrer Wohnsituation, schätzen vor allen Dingen die Ruhe und das Grüne des Viertels. Sie erzählten von ihren Kaffee- und Spaziergangsrunden. Nicht nur coronabedingt wurde dennoch deutlich, dass Bewegungsangebote gut im Viertel ankommen. „Diese fehlen oder sind nur wenig bei uns im Viertel zu finden. Auch der Tanzkurs wurde abgesagt“ – so eine Anwohnerin.
Was ebenso durch den bisherigen Austausch deutlich wurde: Die Menschen wünschen sich mehr Sitzgelegenheiten und eine Sanierung von Gehwegen und Straßen.
Das AWO Quartiersprojekt Burg-Nord wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie und startete im Sommer 2020 in Burg-Nord. Ansprechpartnerin ist Josephine Tetzner. Sie ist erreichbar unter 0391/99977-731 oder per E-Mail quartier.burg@awo-sachsenanhalt.de.