Umwelt- und Naturrallye in den AWO Natur-Kitas Niederndodeleben

Am Tag der Naturrallye waren alle Kinder ganz aufgeregt und hatten Rucksack und Fernglas beziehungsweise Lupe mitgebracht. Mit einem Dorfplan und einer selbstgemalten, mit Bildern und Pfeilen gekennzeichneten Karte und einem Bollerwagen ging es los. Auf dem Weg gab es verschiedene Aufgaben zu lösen und viel zu entdecken. Bäume, Pflanzen, Tiere und auch Verkehrsschilder wurden von den Kindern der AWO Natur-Kitas Niederndodeleben erkannt und benannt. Durch Fühlen, Riechen, Lauschen und Vergleichen bestimmten die Kinder Pflanzen- und Tierarten. Beim Zwitschern der Vögel half Kordula durch Aufnehmen der Vogelstimmen, die Vögel zu bestimmen.
Das Halt oder Stopp beachteten die Kinder gut. Sie konnten ihre Kenntnisse im Straßenverkehr zeigen. Zu einem Wandertag gehört natürlich auch ein Picknick. Die Kinder hatten Freude ihr Obst, Gemüse und ihre Getränke auszupacken. Hier wurde natürlich das ein oder andere Gummibärchen getauscht.
Eddis Eltern hatten alle auf eine kleine Rast eingeladen. Hier wurden Kinder und Erzieher*innen mit Kuchen und Getränken verwöhnt. Zu entdecken gab es auch dort viel. Kleine Katzenbabys, die die Kinder am liebsten gleich mitnehmen wollten. Mit Eddis Vater zusammen wurden schließlich noch die Hühner gefüttert.
Weiter ging der Weg zur Dorfeiche. Im Teich daneben entdeckten die Kinder Frösche und Kaulquappen. Die Feuerwehr und der Maibaum waren weitere Ziele. Gespannt lauschten die Kinder den Geschichten zum Maibaum. Zurück ging es zur großen Linde mit dem Naturschutzschild, vorbei an der Kirche: Was zeigt die Kirchenuhr für eine Zeit an? Die Vorschüler wussten natürlich die richtige Zeit.
Nach dem Mittagessen in der Kita gab es zum Abschluss des Natur-Tages kleine Aufgaben. Aus den Naturmaterialien wurden Kunstwerke gelegt, Müllabbildungen entsprechend den Tonnen zugeordnet und Bilder vom Lurch zum Frosch sortiert.
Alle Kinder waren sich einig: Das war ein schöner Tag in der Natur!
Weitere Beiträge, die Sie interessieren könnten
In Sachsen-Anhalt ist jedes vierte Kind von Armut bedroht – Kindergrundsicherung muss Beitrag zur Armutsvermeidung leisten!
In Deutschland stagnieren die Armutsgefährdungsquoten für Kinder seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau von circa 20 Prozent. In Sachsen-Anhalt sind rund 25 Prozent der unter 18-Jährigen von Armut bedroht, damit befinden wir uns im Bundesvergleich auf dem zweiten Platz. Gemeinsam mit dem Bündnis hat die AWO Erwartungen an eine echte Kindergrundsicherung formuliert.
Offener Brief an Sachsen-Anhalts Bildungsministerin: Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt dauerhaft sicherstellen
In einem Offenen Brief fordern die AWO Sachsen-Anhalt, das Landesjugendwerk in Sachsen-Anhalt, der Landeseltern- und der Landesschülerrat das Bildungsministerium des Landes Sachsen-Anhalt auf, die Schulsozialarbeit dauerhaft zu sichern und den Einstieg in ein eigenes Landesprogramm gezielt voran zu treiben.