Wohngeld Plus

, Magdeburg

Auch Menschen in Pflegeinrichtungen können Wohngeld beantragen.

Wohngeld ist ein Zuschuss zur wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens. Es soll einkommensschwachen Haushalten helfen, ihre Wohnkosten zu tragen. Wohngeld können Mieterinnen und Mieter als Mietzuschuss, Eigentümerinnen und Eigentümer von Eigentumswohnungen oder Eigenheimen als Lastenzuschuss beantragen, wenn der Wohnraum von ihnen selbst genutzt wird. Auch Menschen in Pflegeinrichtungen können Wohngeld beantragen. Durch das „Wohngeld Plus“ – Gesetz werden die Einkommensgrenzen des Wohngeldes angehoben und mehr Haushalte, deren Einkommen für den Bezug der Leistung bislang zu hoch waren, werden erstmals einen Anspruch auf Wohngeld haben.

In einem Infoblatt mit Checkliste haben wir versucht, einige an uns herangetragene Fragen zu beantworten.

Zurück

Weitere Beiträge, die Sie interessieren könnten

Der AWO Bundesverband verabschiedet Resolution zu Ergebnissen der „Bereinigungssitzung“ des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages.

Die AWO Sachsen-Anhalt hat sich an der Gründung der „Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt" beteiligt, die am 15. November in Burg unter reger Beteiligung von Vertreter*innen der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt, von Gewerkschaften, Vereinen, Initiativen und wissenschaftlichen Institutionen statt fand.

Für zahlreiche Migrationsfachdienste steht es aufgrund der im Entwurf des Bundeshaushalts vorgesehenen drastischen Kürzungen „kurz vor 12“. Jedem dritten Beratungsangebot droht das Aus. Von den Kürzungen sind die Ostbundesländer in einem besonderen Maße betroffen.

Aus Protest gegen geplante Sozialkürzungen des Bundes gingen am Mittwochabend in zahlreichen Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege sowie auf dem Platz der Republik in Berlin für kurze Zeit die Lichter aus. Auch die AWO Sachsen-Anhalt schloss sich der Protestaktion an.

Viele soziale Angebote drohen vollständig wegzubrechen, da gestiegene Kosten finanziell nicht ausreichend kompensiert werden können. Trotz steigender Nachfrage mussten vielerorts bereits Angebote und Hilfen eingeschränkt, reduziert oder sogar ganz eingestellt werden.

In Sachsen-Anhalt steht die Gründung einer verbändeübergreifenden Landesarmutskonferenz kurz bevor: Unter dem Motto #GemeinsamGegenArmut wird am 15. November in Burg das zivilgesellschaftliche Bündnis als dauerhaftes Netzwerk ins Leben gerufen.